Tiefseebergbau: Forschung zu Risiken und ökologischen Folgen

In 52 Tagen

Auf einen Blick

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Referent: Dr. Matthias Haeckel, GEOMAR | Helmholtz Centre for Ocean Research Kiel

Noch gibt es keine Abbaulizenzen für Tiefsee-Erzvorkommen außerhalb staatlicher Wirtschaftszonen. Das könnte sich in wenigen Jahren ändern. Das am GEOMAR Helmholtz-Zentrum für Ozeanforschung Kiel koordinierte internationale Projekt „MiningImpact“ untersucht seit 2015 am Beispiel von Manganknollen-Gebieten im Pazifik, welche ökologischen Folgen Tiefseebergbau hätte und wie man seine Auswirkungen begrenzen könnte.

Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler aus ganz Europa untersuchen die ökologischen Folgen eines zukünftigen Tiefseebergbaus. Die Ergebnisse fließen in die Verhandlungen für den „Mining Code“ der ISA ein, der das internationale Regelwerk für die Gewinnung mineralischer Rohstoffe am Meeresboden sein wird. Sie definieren z. B. Grenzwerte für Schädigungen durch Tiefseebergbau, die das Ökosystem noch verkraften kann. Die Forscher testen auch, wie die Einhaltung des zukünftigen Mining Codes in der Tiefsee überwacht werden kann. Außerdem gewinnen sie weitere Erkenntnisse, wie Schutzzonen in der Tiefsee gestaltet sein müssen, um die negativen Folgen industrieller Aktivitäten am Meeresboden zu begrenzen.

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Deutschland

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