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Referent: Birger-G. Lühr; Helmholtz-Zentrum Potsdam, Deutsches GeoForschungsZentrum GFZ
Die Erde ist seit ihrer Entstehung in einem stetigen Wandel begriffen. Betrachtet man sie über lange Zeiträume so verhält sie sich wie eine Flüssigkeit, wobei Dichte- und Temperaturunterschiede sowie Wärmeproduktion eine wichtige Rolle spielen. Der Geophysiker Birger Lühr erklärt, warum bei der Erde nichts bleibt wie es ist und welche Rolle u. a. Vulkane dabei spielen. Was definiert einen aktiven Vulkan? Wo findet man Vulkane und wie werden sie in den Geowissenschaften nach heutigem Wissensstand unterschieden? Am Beispiel von vulkanischen Phänomenen erklärt der Referent den Unterschied der Begriffe Gefährdung und Risiko und wann und warum Vulkaneruption – im Gegensatz zu den meisten Naturgefahren – globale Auswirkungen erreichen können. Es wird veranschaulicht, wie der derzeitige Stand der Gefährdungseinschätzung erfolgt, wie die Vulkane überwacht werden und ob bzw. wann Ausbruchsvorhersagen möglich sind.