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Globalgeschichte jenseits der Metropole: Bismarcks Friedrichsruh als vergessener Erinnerungsort

In 13 Tagen

Auf einen Blick

Globalgeschichte jenseits der Metropole: Bismarcks Friedrichsruh als vergessener Erinnerungsort

Das Landesarchiv Schleswig-Holstein lädt zu dieser Vortragsveranstaltung für Mittwoch, 14. Mai 2025, 18:30 Uhr, in das Prinzenpalais, Schleswig, ein.

Unter dem Titel „Globalgeschichte jenseits der Metropole: Bismarcks Friedrichsruh als vergessener Erinnerungsort“ wird der Historiker Dr. Ulf Morgenstern, Geschäftsführer der Otto-von-Bismarck-Stiftung, eine einzigartige Verbindung von lokaler und internationaler Politik aufzeigen: Der erste Reichskanzler Otto von Bismarck hielt sich ab 1878 mehrere Monate im Jahr in dem kleinen Ort im Sachsenwald auf, führte von dort aus die Regierungsgeschäfte und empfing Besucher. Zu ihnen zählten auch Hamburger Kaufleute, die ihre geschäftlichen Hoffnungen auf den Kolonialhandel setzten. Bismarck zögerte zunächst, ließ dann aber aus innenpolitischen Gründen zwischen April 1884 und Mai 1885 Gebiete in Afrika und Asien unter den Schutz des Deutschen Reiches stellen, wie es damals hieß. Er wurde damit zum Begründer des deutschen Kolonialreichs. In den Ausstellungen der Otto-von-Bismarck-Stiftung und in ihrem Archiv finden sich zahlreiche Geschenke aus Asien und Afrika, die Bismarck erhielt. Heute zeugen sie von der Bedeutung Friedrichruhs als Erinnerungsort nicht nur der deutschen, sondern auch der Kolonial- und Globalgeschichte. Die Otto-von-Bismarck-Stiftung ist eine der sieben Politikergedenkstiftungen und des Bundes und Mitglied in der AG Orte der Demokratiegeschichte.
Im Anschluss an den Vortrag wird zu einem Empfang geladen.
Eintritt: 5 Euro, ermäßigt 2,50 Euro. Mitglieder des Fördervereins haben freien Eintritt. 

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Prinzenpalais 1
24837 Schleswig
Deutschland

Tel.: 04621-861800
Fax: 04621-816801
E-Mail:
Webseite: www.schleswig-holstein.de/landesarchiv

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