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Da Nachhausekommen
Jan Peter Bremer liest aus „Nachhausekommen“ im Schleswig-Holsteinischen Oberlandesgericht „Roter Elefant“ Schleswig, Gottorfstraße 2, Plenarsaal
Avantgarde kann ganz schön anstrengend sein. Besonders, wenn man sie als Kind erlebt. So beschrieben in dem – halb autobiographischen – Roman „Nachhausekommen“ über die Kindheit eines kleinen Jungen zwar auf dem verwunschenen Lande, aber doch in einer stark von der 68er Generation geprägten Künstlerelite. Die Eltern und ihre Künstlerfreunde stammen aus der Berliner Kunstszene. Die Boheme im gewählten Landidyll kontrastiert aber mit der Biederkeit des bäuerlichen Umfeldes, die der kleine Junge zunächst als gnadenlose Ausgrenzung erfährt. Später gewinnt der kleine Junge doch Freunde. Annemarie Stoltenberg (NDR) über dieses Buch: „Die Zeit, als es eine rebellische, übermütige Kunstszene gab, die die Welt neu erfinden und durchaus die Gesellschaft verbessern wollte. Es wird nicht immer einfach gewesen sein, als Kind in dieser Künstlerelite aufzuwachsen. Aber welche Kindheit ist schon einfach! Häufig braucht der Mensch den übrigen Teil seines Lebens, um damit fertig zu werden.“
Jahrgang 1965 und Sohn des Künstlers Uwe Bremer, machte Jan Peter Bremer im niedersächsischen Dannenberg Abitur und zog 1988 in seine Geburtsstadt Berlin zurück, wo er nach mehreren Jobs zu schreiben begann. Er verfasst gerne minimalistisch-groteske Texte. Sein Roman „Der junge Doktorand“ (2019) gelangte auf die Longlist des Deutschen Buchpreises. Andere wichtige Bücher: „Einer der einzog, das Leben zu ordnen“ (1991), „Der Palast im Koffer“ (1992), „Der Fürst spricht“ (1996) und jetzt „Nachhausekommen“ (2023). Jan Peter Bremer ist mehrfach ausgezeichnet, so u.a. mit dem IngeborgBachmann-Preis (1996), dem Alfred-Döblin-Preis (2011) und dem Nicolas-Born-Preis (2012).
Kostenbeitrag:
16,50 Euro (Schüler, Studenten und Auszubildende frei), an der Abendkasse, ab 18.00 Uhr und weiterhin auch im Vorverkauf bei der Buchhandlung Liesegang, Stadtweg 22, 24837 Schleswig.
Kartenreservierung: telefonisch ab 29. April 2024 unter Tel.: 04621/86-1070 (montags bis donnerstags, 13.00-15.00 Uhr).
Reservierte Karten müssen bis 15 Minuten vor Veranstaltungsbeginn an der Abendkasse abgeholt werden. Vorverkauf allein bei Liesegang in Schleswig.
Avantgarde kann ganz schön anstrengend sein. Besonders, wenn man sie als Kind erlebt. So beschrieben in dem – halb autobiographischen – Roman „Nachhausekommen“ über die Kindheit eines kleinen Jungen zwar auf dem verwunschenen Lande, aber doch in einer stark von der 68er Generation geprägten Künstlerelite. Die Eltern und ihre Künstlerfreunde stammen aus der Berliner Kunstszene. Die Boheme im gewählten Landidyll kontrastiert aber mit der Biederkeit des bäuerlichen Umfeldes, die der kleine Junge zunächst als gnadenlose Ausgrenzung erfährt. Später gewinnt der kleine Junge doch Freunde. Annemarie Stoltenberg (NDR) über dieses Buch: „Die Zeit, als es eine rebellische, übermütige Kunstszene gab, die die Welt neu erfinden und durchaus die Gesellschaft verbessern wollte. Es wird nicht immer einfach gewesen sein, als Kind in dieser Künstlerelite aufzuwachsen. Aber welche Kindheit ist schon einfach! Häufig braucht der Mensch den übrigen Teil seines Lebens, um damit fertig zu werden.“
Jahrgang 1965 und Sohn des Künstlers Uwe Bremer, machte Jan Peter Bremer im niedersächsischen Dannenberg Abitur und zog 1988 in seine Geburtsstadt Berlin zurück, wo er nach mehreren Jobs zu schreiben begann. Er verfasst gerne minimalistisch-groteske Texte. Sein Roman „Der junge Doktorand“ (2019) gelangte auf die Longlist des Deutschen Buchpreises. Andere wichtige Bücher: „Einer der einzog, das Leben zu ordnen“ (1991), „Der Palast im Koffer“ (1992), „Der Fürst spricht“ (1996) und jetzt „Nachhausekommen“ (2023). Jan Peter Bremer ist mehrfach ausgezeichnet, so u.a. mit dem IngeborgBachmann-Preis (1996), dem Alfred-Döblin-Preis (2011) und dem Nicolas-Born-Preis (2012).
Kostenbeitrag:
16,50 Euro (Schüler, Studenten und Auszubildende frei), an der Abendkasse, ab 18.00 Uhr und weiterhin auch im Vorverkauf bei der Buchhandlung Liesegang, Stadtweg 22, 24837 Schleswig.
Kartenreservierung: telefonisch ab 29. April 2024 unter Tel.: 04621/86-1070 (montags bis donnerstags, 13.00-15.00 Uhr).
Reservierte Karten müssen bis 15 Minuten vor Veranstaltungsbeginn an der Abendkasse abgeholt werden. Vorverkauf allein bei Liesegang in Schleswig.