Schildmaiden auf dem Schlachtfeld?

In 132 Tagen

Auf einen Blick

Frauen und Krieg in der skandinavischen Wikingerzeit

Seitdem 2017 durch DNA-Analysen nachgewiesen wurde, dass in einem Grab bei dem wikingerzeitlichen Handelsplatz Birka in Schweden eine Frau mit voller Bewaffnung bestattet worden war, beschäftigt die Vorstellung von „Schildmaiden“ – weiblichen Kriegern – in der Wikingerzeit Forschung und interessierte Öffentlichkeit gleichermaßen. Was aber sagt das Grab der „Schildmaid von Birka“ tatsächlich über die Rolle von Frauen in der Sphäre von Kampf und Krieg in der wikingerzeitlichen Gesellschaft aus und welche Perspektive liefern andere archäologische Funde, historische Quellen und literarische Texte? Betrachtet man den derzeitigen Forschungsstand genauer, entwickelt sich ein vielschichtiges und schwer deutbares Bild, das uns zwingt, lang gehegte Gewissheiten immer wieder kritisch zu hinterfragen und das noch viele spannende und vielleicht auch überraschende Entwicklungen bereitzuhalten vermag.

Der Vortrag findet im Rahmen der Wintervortragsreihe des Museums für Archäologie Schloss Gottorf statt, zu dem auch das Wikinger Museum Haithabu gehört, das 2025/26 zugleich Veranstaltungsort ist. Die Reihe steht in diesem Winter unter dem Motto: „WIKINGER OHNE DÄMMERUNG: FORSCHUNGEN ZUR WIKINGERZEIT IN SKANDINAVIEN“. 

Mit freundlicher Unterstützung des Fördervereins Archäologie Schloss Gottorf e.V. im Rahmen des Johanna-Mestorf-Kollegs.

Moderation: Dr. Matthias Toplak, Leiter Wikinger Museum Haithabu, Museum Archäologie

Spezielle Hinweise: 
NEU: Ort für die Vorträge ist in diesem Jahr das Wikinger Museum Haithabu (Kinosaal) und nicht Schloss Gottorf.
 
Anmeldung empfohlen, begrenzte Teilnehmerzahl

Termine im Überblick

Auf der Karte

Wikinger Museum Haithabu
Haddebyer Chaussee B 76
24866 Busdorf bei Schleswig
Deutschland

Webseite: www.haithabu.de

Allgemeine Informationen

Was möchten Sie als nächstes tun?

Sie benutzen offenbar den Internet Explorer von Microsoft als Webbrowser, um sich unsere Internetseite anzusehen.

Aus Gründen der Funktionalität und Sicherheit empfehlen wir dringend, einen aktuellen Webbrowser wie Firefox, Chrome, Safari, Opera oder Edge zu nutzen. Der Internet Explorer zeigt nicht alle Inhalte unserer Internetseite korrekt an und bietet nicht alle ihre Funktionen.