Keramik - Strukturen auf keramischen Oberflächen Teil I
Kursbeschreibung
Bei keramischen Objekten ist einerseits die Form wichtig und andererseits die Oberflächengestaltung.
In diesem Kurs soll es um beides gehen.
Kurs-Ablauf:
Im ersten Schritt werden wir Platten herstellen, die dann in einem zweiten Schritt in Aufbautechnik zu unterschiedlichen Objekten weiterverarbeitet werden. Die entsprechenden Techniken werden vermittelt.
Entweder werden diese Platten schon im Anfangsstadium mit Strukturen versehen oder nach der Fertigstellung des Werkstückes. In jedem Fall jedoch vor dem ersten Brand, der Schrüh-Brand heißt.
Jeder, der Spaß an handwerklicher Tätigkeit hat und sich ausprobieren möchte, kann dabei sein, sowohl Menschen mit gar keiner Erfahrung im Umgang mit Ton als auch jene, die schon jahrelang die Hände im und am Ton haben, können hier Neues für sich entdecken.
Am Montag und Dienstag stellen wir die unterschiedlichen Platten her. Mittwoch und Donnerstag werden aus diesen Platten Objekte und Gefäße geformt und es können auch schon Strukturen aufgebracht werden.
Die Arbeiten müssen dann trockenen, bevor der Schrüh-Brand erfolgt. Der letzte Arbeitsschritt findet erst am Freitag eine Woche später statt. Manches wird parallel laufen und keinem festen Zeitplan unterliegen.
Entscheidend für die verschiedenen Schritte ist in jeder Arbeitsphase der Trocknungszustand der Arbeiten. So müssen wir möglicherweise entweder mit einem Fön nachhelfen oder die Stücke müssen vor dem Austrocknen geschützt werden.
Nach den ersten vier Arbeits-Tagen müssen die Stücke trocknen, um dann in einem ersten Brand „geschrüht“ zu werden.
Die Oberflächenstrukturen sind dann schon weitestgehend zumindest angelegt
Nach dem ersten Brand am fünften Tag, der in der darauffolgenden Woche liegt, wird die Oberfläche weiterbehandelt.
Diese Weiterbehandlung kann mit Asche, farbigen Engoben, Metalloxyde oder anderen Glasuren erfolgen. Darüber hinaus gibt es die Möglichkeit, keramische Objekte – jedoch keine Gebrauchsgegenstände - mit Acrylfarben und grobem Sand zu bearbeiten. Im letzten Schritt werden die Arbeiten noch einmal in einem sogenannten „Glattbrand“ gebrannt.
Die fertigen Arbeiten können verschickt oder abgeholt werden.