Konzert für Violine, Orgel und Laute mit Werken von Bertali, Poglietti, Matteis, Muffat, Mealli, Playford, Schmelzer u.a.
Veronika Skuplik - Jörg Jacobi - Michael Freimuth
Veronika Skuplik
Barockvioline
Die international angesehene Geigerin Veronika Skuplik findet ihr künstlerisches Wirkungsfeld auf Tourneen, bei Lehrtätigkeiten und Aufnahmen. Sie spielt vornehmlich in solistisch besetzten Ensembles wie Concerto Palatino, Weser-Renaissance Bremen, dem FBO Consort la dolcezza und mit ihren Duopartnern Andreas Arend (Laute) und Jörg Jacobi (Orgel). UrgentMusic ist ihr Ensemble, in dem sie mit von ihr hoch geschätzten leidenschaftlichen Musiker*innen zusammentrifft.
Veronika Skuplik war „Artist in Residence“ beim Festival Oude Musik in Utrecht und im Festivalul de Musica Veche Timisoara. Sie lehrt Barockvioline und -viola sowie Ensemblespiel an der Hochschule für Künste in Bremen und gibt Masterclasses in Schweden, den Niederlanden, Deutschland, New York (Carnegie Hall) u.a. Seit Jahren ist sie Dozentin für das Europäische Hanse-Ensemble und in den Ateliers des Musikfests Bremen.
J ö r g J a c o b i
Orgel
Jörg Jacobi war bereits während seines Studiums als Solist und Continuospieler sehr gefragt. Seitdem führt ihn eine reiche Konzerttätigkeit durch die ganze Welt.
Ein Schwerpunkt seines Repertoires liegt in dem Erarbeiten vergessener Musik heute oft unbekannter Komponisten. Mit der wissenschaftlichen Aufbereitung der Musik des 17. und 18. Jahrhunderts und der Herausgabe solcher Werke macht er diese Musik einem größeren Publikum wieder zugänglich.
Zur Zeit arbeitet Jörg Jacobi an einem Werkverzeichnis und der Gesamtausgabe der geistlichen Werke Kaiser Leopolds I, die von diversen Aufführungen und Aufnahmen begleitet wird.
Zahlreiche Rundfunk- und CD Aufnahmen sowohl als Solist, als Ensemblemitglied und als Ideengeber unterstreichen, neben Interpretationen eines bereits etablierten Repertoires, diesen Aspekt seiner Arbeit.
Wenn Jörg Jacobi nicht auf dem Podium steht oder in Bibliotheken neue musikalische Schätze findet, liebt er es in der Küche kulinarische Köstlichkeiten zu komponieren oder sich auf Reisen inspirieren zu lassen.
M i c h a e l F r e i m u t h
Laute
Michael Freimuth widmet sich der Lauten- und Gitarrenmusik vom 16. bis zum 19. Jahrhundert, wofür ihm u. a. eine originale Laute von 1740 sowie eine Bogengitarre von 1847 zur Verfügung stehen. Er konzertiert sowohl als Solist wie auch als Begleiter und Continuospieler in Europa, in den USA, in Japan und Südkorea. Dabei arbeitete er mit namhaften Künstlern wie Claudio Abbado, Howard Arman, Georg Christoph Biller, Riccardo Chailly, Francesco Corti, Pieter Dijkstra, Justin Doyle, Mayumi Hirasaki, Emma Kirkby, Hermann Max, Riccardo Minasi, Hille Perl, Alessandro Quarta, Andreas Reize und Christine Schornsheim. Als Theorbist spielte er bei vielen Opernproduktionen der vergangenen Jahre, beispielsweise unter Ivor Bolton Così fan tutte (Amsterdam 2019) und Theodora (Madrid 2024), unter René Jacobs Teseo (Wien 2018) und IlGiustino (Berlin 2022) sowie unter Riccardo Minasi Rodelinda (Amsterdam 2020). Im Bereich der Neuen Musik war er an der Uraufführung von Hèctor Parras Orgia (Köln 2018) zusammen mit Concerto Köln unter Stefan Asbury beteiligt. Auch an der Bayerischen Staatsoper hat er an Opernproduktionen mitgewirkt, etwa bei Rameaus Les Indes galantes (2016), Händels Agrippina (2019) und Monteverdis Il ritorno (2023).