Vortrag im Wikinger Museum Haithabu
Im Frühmittelalter entstand entlang der Nordküste Europas ein Netzwerk maritimer Handelsplätze – Emporien. Diese frühen Stadtähnlichen Centren zählen zu den bedeutendsten Beiträgen der Archäologie zur Zeit zwischen dem Zerfall des Weströmischen Reiches und der Entwicklung einer maritim geprägten Welt in der Wikingerzeit. Ribe an der Westküste Dänemarks ist eine dieser Stätten. 2017–2018 führte das Forschungsprojekt „Northern Emporium“ wegweisende Forschungsgrabungen durch, die neue Grundlagen für die Erforschung dieses Knotenpunkts zwischen Westeuropa, Skandinavien und der Welt darüber hinaus lieferten. Die Ergebnisse liefern neue Erkenntnisse und werfen viele neue Fragen zu unserem Verständnis der Archäologie und Geschichte der Ostsee- und Nordseeregion im 8. und 9. Jahrhundert auf.
Der Vortrag findet im Rahmen der Wintervortragsreihe des Museums für Archäologie Schloss Gottorf statt, zu dem auch das Wikinger Museum Haithabu gehört, das 2025/26 zugleich Veranstaltungsort ist. Die Reihe steht in diesem Winter unter dem Motto: „WIKINGER OHNE DÄMMERUNG: FORSCHUNGEN ZUR WIKINGERZEIT IN SKANDINAVIEN“. Mit freundlicher Unterstützung des Fördervereins Archäologie Schloss Gottorf e.V. im Rahmen des Johanna-Mestorf-Kollegs.
Moderation: Prof. Dr. Søren Sindbæk, Universität Aarhus
Treffpunkt: NEU: Ort für die Vorträge ist in diesem Jahr das Wikinger Museum Haithabu (Kinosaal) und nicht Schloss Gottorf
Anmeldung empfohlen, begrenzte Teilnehmerzahl